Köln an einem Tag

Köln an einem Tag – ein Stadtrundgang mit den Highlights der Altstadt!

Beginnen Sie den Tag mit einem ausgedehnten Frühstück im Hotel Domstern. Danach gehen Sie durch den Hauptbahnhof oder über die Marzellenstraße zum Dom. Auf der Marzellenstraße kommen Sie an der alten Jesuitenschule vorbei, in der sich heute das Erzbischöfliche Generalvikariat befindet. Gleich daran schließt die alte Jesuitenkirche, eine der wenigen Kölner Barockkirchen an St. Mariä Himmelfahrt war nach dem Dom für lange Zeit die größte Kirche Kölns und ist eines der wenigen noch vorhandenen architektonischen Zeugnisse des Barock in der Stadt.

Kölner Dom

Sie überqueren den Kreisverkehr und gehen weiter gerade aus. Auf Ihrer linken Seite sehen Sie den Dom. Rechts befindet sich Köln Tourismus, die Stadtinformation. Im Untergeschoss gibt es einige schöne Köln-Souvenirs. Den Dom betreten Sie unserem Vorschlag folgend durch das rechte Portal (das älteste, genannt „Petersportal“). Links gelangen Sie in die Turmhalle. Führungen für Einzelpersonen gibt es täglich in deutscher Sprache: 11.00, 12.30, 14.00 und 15.30 Uhr (€ 5,–/€ 3,–), in englischer Sprache: 10.30 und 14.30 Uhr (€ 6,–/€ 4,–).

Im Domforum wird regelmäßig eine Multivision über den Dom gezeigt. Sie beginnt immer eine Stunde nach der Führung. Für einen Rundgang auf eigene Faust empfehlen wir den Kurzführer ( € 1,–) in verschiedenen Sprachen. Bei gutem Wetter lohnt es sich den Südturm zu besteigen. Er ist von 9.00 bis max. 18.00 Uhr geöffnet (€ ,3–/€1,50 ). Von dort hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt und das Umland. Außerdem gibt es die Schatzkammer, die sich im Kellergewölbe des Doms unter der Sakristei befindet. Sie ist täglich von 10.00 – 18.00 Uhr geöffnet. (€ 5,– /€ 2,50) Dort befindet sich auch der Domladen.

Sie verlassen den Dom wieder im Westen und gehen über den Roncalli-Platz (nicht nach dem Zirkus, sondern nach Papst Johannes XXIII benannt) in Richtung Buchhandlung Kösel. Hier finden Sie eine gute Auswahl an Literatur zu Stadt und Dom. Schöne und geschmackvolle Köln Souvenirs gibt es im Laden „Himmelwärts“ gleich auf der anderen Straßenseite.

Jüdisches Viertel / Rathaus

Gehen Sie geradeaus in die Straße „Unter Goldschmied“. Gleich nach dem Verlassen der Domplatte und der Domimmunität taucht man in das mittelalterlich-jüdische Stadtviertel ein. Die einzigen Spuren findet man nach etwa 150m auf der linken Seite: die Mikwe (Judenbad). Gleich dahinter ist das Rathaus. Der Rathausturm ist aus den Jahren 1407 bis 1414 und sein Skulpturenprogramm zeigt 124 Kölner Persönlichkeiten. Die prachtvolle Renaissancelaube (1569 – 1573) zeugt vom Reichtum und Repräsentationswillen der einstigen Bevölkerung. Hier wurde schon 1130 das Haus des Bürgers errichtet, das als das älteste Rathaus in Deutschland gilt.

Weiter links kommt das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud ein Kunstmuseum mit Bildern vom Mittelalter bis ins frühe 20. Jhd. Geöffnet: Di, Mi, Fr 10-18 Uhr, Do 10-22 Uhr, Sa+So 11-18 Uhr. Daran schließt die Kirche St. Alban an, die als Ruine an den Zweiten Weltkrieg und die Kriegstoten erinnert. In ihrem Inneren sehen Sie ein Kunstwerk von Käthe Kollwitz: „Die trauernden Eltern“. Dahinter liegt Kölns gute Stube der Gürzenich. Entstanden im 15. Jhd. als des „Rathes Tanzhaus“. Bis zum Bau der Kölner Philharmonie wurde der Gürzenich als Konzertsaal genutzt. Heute ist er Raum für Tagungen, Kongresse und den Karneval.

Heumarkt

Links hinter dem Gürzenich geht es hinunter auf den Heumarkt gleich auf das Reiter-Denkmal Wilhelms III. zu. In der gegenüberliegenden Häuserzeile (links) gibt es einen kleinen Durchgang. Hier befindet sich der Eisenmarkt. Mit einem Denkmal an Willy Millowitsch. Sie verlassen den Platz in Richtung Salzgasse. hinunter bis an die Rheinuferpromenade. Hier legen die vielen Ausflugsschiffe der Köln Düsseldorfer Rheinschifffahrt (KD) ab.

Altstadt/ Rheinufer

Sie gehen links weiter und nach wenigen Metern erreichen sie den Fischmarkt mit seinen schönen bunten Giebelhäusern. Im Mittelalter bestimmten die Händler und Kaufleute das Leben hier. Denn hier wurde bis 1831 das Stapelrecht ausgeübt. so sehen Sie rechter Hand auch das Stapelhaus. Über Ihnen steht Groß St. Martin, das alte Benediktinerkloster, die romanische Kirche (1150-1240), die mit Ihrem mächtigen Turm das Altstadtpanorama prägt.

Von Groß St. Martin aus gelangen Sie durch einen kleinen Durchgang auf den Alter Markt. Hier wird alljährlich am 11.11. der Karneval eröffnet. Der Alter Markt ist der Mittelpunkt der Altstadt mit vielen Cafés und Kneipen. In der Mitte steht ein Denkmal das Jan von Werth zeigt, einen Recken der sich im 30-jährigen Krieg hochgearbeitet hat und der Held der kölschen Legende von Jan und Griet ist.

Gleich neben dem Rathaus führen einige Stufen hoch zur Bürgerstraße. Wandern Sie am Ende der Bürgerstraße rechts durch die Mühlengasse hinunter an den Rhein, von dort geht es links weiter, unter der Hohenzollernbrücke her. An der zweiten Fußgängerampel überqueren Sie die Rheinuferstraße und gelangen in die Macchabäerstraße, der Sie bis zur Domstraße zurück folgen. Hier sehen Sie noch die Kirche St. Corpus Christi, die Ursulinenkirche, zu Beginn des 18. Jhds im italienischen Barock erbaut. Kurz danach erreichen Sie wieder unser Hotel, inzwischen als hervorragender Köln Kenner!